Im Geschichtsunterricht der 7. Klasse liegt ein Schwerpunkt auf dem Thema: Entwicklung der Welt der Arbeit. Die Industrialisierung und die vorhergehenden Erfindungen von Kraftmaschinen und Werkzeugtechniken im 18. Jahrhundert werden im Unterricht den Schülern erklärt. Damit verbunden ist der Abbau von Kohle und Eisenerzen.
Die Texte und Bilder, die dazu im Unterricht eingesetzt werden, können aber den Gang durch ein Bergwerk und den Eindruck der monumentalen Größe einer Dampfmaschine nicht ersetzen. Wie gut, dass es in erreichbarer Nähe das Deutsche Museum in München gibt, in dem all dies erfahrbar ist.
Aus diesem Grund fuhr die Klasse 7b nach München und schaute sich dort all das an, was im Unterricht gelernt wurde.
Zahlreiche Details bei den laufenden Maschinen, insbesondere die Ventilsteuerungen der verschiedenen Dampfmaschinenarten konnten dort beobachtet werden. Dadurch wurde das Lebenswerk von James Watt im Vergleich zu Vormodellen zu seiner Dampfmaschine sehr anschaulich deutlich.
Auch der Fortschritt bei der Materialentwicklung der Maschinen konnte erfühlt werden. Die rauhe Oberfläche eines gegossenen Zylinders unterscheidet sich fühlbar von der eines abgedrehten. Die damit verbundene Steigerung des Wirkungsgrades konnte an den angegebenen PS- Zahlen der jeweiligen Maschine abgelesen werden.
Nach dem Museumsbesuch lief die Klasse zurück zum Hauptbahnhof. Dabei gingen die Schüler in der Münchner Fußgängerzone shoppen und stöberten in den zahlreichen Läden nach kleinen Erinnerungsstücken an den Ausflug. Nebenbei lernten die Schüler, wie man mit dem öffentlichen Nahverkehr in einer großen Stadt sein Ziel erreicht.