Was krabbelt denn da?

In den Klassen 2 und 4 ist tierisch was los…

Klassentier der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 haben tierische Mitbewohner im Klassenzimmer. Auf den ersten Blick sind sie für ungeübte Blicke im Terrarium kaum zu erkennen: Wandelnde Blätter. Die grünen Insekten sind Spezialisten der Tarnung, um sich vor Fressfeinden zu schützen. Damit sich die Wandelnden Blätter so wohl fühlen wie in ihrem Heimatland den Philippinen, benötigen sie Temperaturen zwischen 22 und 27 Grad. Außerdem sorgen die Schülerinnen und Schüler mit einer Sprühflasche dafür, dass die Luftfeuchtigkeit hoch bleibt. Meist verstecken sich die Insekten in ihrer Lieblingsspeise, den Brombeerblättern. Besonders interessant war zu sehen, wie die Tiere nach mehreren Häutungen immer größer wurden. Mittlerweile sind sie ausgewachsen und unsere beiden Weibchen haben bisher schon über 200 Eier gelegt. Wir sind gespannt, wann der Nachwuchs schlüpfen wird.

Schmetterlingsprojekt in der Klasse 2b

Die Klasse 2b nahm im Fach HSU das Thema „Von der Raupe zum Schmetterling“ durch. Um das spannende Thema anschaulicher zu präsentieren wurde eine Raupenzucht erworben. Die kleinen Raupen wurden in einer Aufzuchtvoliere untergebracht. Durch das Netz konnten die wuseligen Raupen beobachtet werden, die von Tag zu Tag immer größer wurden. Nach 10 Tage verpuppten sich dann die Raupen. Die Schüler konnten die Schmetterlingskokons bewundern. Sie erfuhren, dass die Raupen während der Verpuppung eine komplette Umwandlung von der Raupe zu einem Schmetterling durchmachen. Waren die Schüler im Präsenzunterricht, konnte man sie nicht davon abbringen, täglich den Kokon zu beobachten. Alle waren gespannt, wann der große Tag kommen würde, an dem ein Schmetterling aus dem Kokon schlüpfen sollte. Genau 14 Tage nach der Verpuppung entdeckte ein Schüler, dass der Kokon leer war. Auch wurde am Volierennetz ein „Blutfleck“ entdeckt, der während des Schlüpfens aus dem Kokon ausgetreten war. Aber wo war der Schmetterling? Gut getarnt entdeckte eine Schülerin den Schmetterling am Volierennetz, der mit zusammengefalteten Flügeln kaum zu erkennen war. Sofort wurden Brennnesseln gesammelt, ist dies doch neben Disteln die einzige Nahrung für den Distelfalter. Die Kinder wurden erstmals Zeuge einer Metamorphose und lernten die einzelnen Entwicklungsschritte hin zum Schmetterling: Ei – Raupe- Verpuppung (Kokon) – Schmetterling. Nach 2 Tagen wurde der Schmetterling auf einer Brennnesselwiese im Sonnenschein in die Freiheit entlassen. Distelfalter reisen bis zu 15 000 Kilometer!

Gute Reise, Distelfalter!