Brutschrankprojekt: Küken sind geschlüpft

Nach harten 2 Jahren Entwicklungsarbeit von Schülern der 8. Klasse konnte jetzt der erste Erfolg gefeiert werden. Am Sonntag Nachmittag erblickten fünf unglaublich süße Küken das Licht der Welt. Die Schüler der Klasse 8 tauften die kleinen auf Mike, Tim und Arnold, Florian und Chantal.

Medienberichte unter: Antenne Bayern, Günzburger Zeitung, Bayrischer Rundfunk,  Fernsehbericht a.TV

Chantal wird für das Fernsehn interviewt

Chantal wird von einer Reporterin von A.TV interviewt.

Der Brutschrank wurde aus einem alten Kühlschrank gefertigt, der als Thermobox verwendet wird. Außerdem verwendeten wir Ventilatoren aus Computern. Mark Bittmann und Britta Emmermacher vom Verein „Ingenieure ohne Grenzen“ Ortsgruppe Ulm, halfen den Schülern bei der Umsetzung ihrer Ideen. Die Technologie des Brutschranks wird in den Sommerferien in Tansania in Workshops mit Kleinbauern nachgebaut.  In Afrika werden die Brutschränke vollständig mit Solarenergie betrieben. Dadurch kann man die Geräte dann auch in Gegenden ohne Strom oder mit unsicherer Stromversorgung einsetzen. Ein Wärmespeicher aus Steinen hält den Brutraum langfristig warm. Mit einer 12 Volt Elektrosteuerung wird die Temperatur im Brutraum gemessen. Wird es zu kalt, schaltet sich ein Ventilator ein und heizt den Brutraum wieder auf.  Dabei muss man eine sehr genaue Temperatur einhalten. Auch die Luftfeuchtigkeit muss genau stimmen.  Diese genauen Einstellwerte machten zahlreiche langfristige Messungen notwendig. Dabei zeigten die Schüler enorm viel Geduld.

Der von allen mit Spannung erwartete Schlupf der Küken freute auch besonders die Schüler der Unterstufe. Nach und nach dürfen alle Schüler die Kükenbabys besuchen kommen. Aber nur so lange, bis die kleinen Küken schlafen wollen.

Tim, der eine Ausbildung zum Koch anstrebt, kreierte ein Kückenmenü aus Haferflocken, Kamillentee, hart gekochten Ei, kleingehackte Brennessel- und Löwenzahnblätter und zerstampftes Küken- Spezialfutter. Die Kleinen ließen sich diesen Brei gut schmecken.

Nachtrag:

Nach einer Woche sind die Kücken schon richtig groß geworden. Sie haben jetzt Federn an den Flügeln und ihre Wohnkiste wird in den nächsten Tagen zu klein werden. Daher ziehen sie in ein Freigehege auf dem Land und können dort ein wunderschönes Hühnerleben genießen.

Schlupf Klasse

Schlupf 1